Wir konnten unterm Jahr erfolgreich jagen und ich das erste Mal selbst Pirsch führen – eine schöne Erfahrung!
Nur eine Sache trübte ein wenig die Freude am vergangenen Jagdjahr: nach 10 Jahren musste ich Anik aufgrund seiner Zehengelenksarthrosen in Pension schicken. Nur ein Hundeführer versteht wie schmerzhaft es ist, den „Alten“ zu Hause lassen zu müssen, obwohl seine Augen blitzen und er wedelnd vor der Türe steht! Aber es wäre wider jeder Vernunft gewesen, ihn im Herbst auf die Niederwildjagden mitzunehmen. Da unsere Hunde auch während der Triebe Stöberarbeit leisten und nicht nur apportieren, hätte er das niemals mehr durchgehalten. So wurde er eben von seinen Hundesittern zu Hause mit Unterhaltung und Braunschweiger verwöhnt.
Zu Canto und Dachs kann man kaum etwas sagen – es ist einfach schön, mit ihnen zu arbeiten. Meistens… Wenn nicht grad einer meint, nur in grooooßem Radius dem Rückruf zu folgen. Aber die andauernde Stöberarbeit erschwert saubere Fußarbeit wirklich erheblich und fördert eine gewisse „Selbständigkeit“. Da wir es trainingsmäßig 2017 eher lasch angehen ließen, hat sich das noch mehr gezeigt. Ein guter Vorsatz fürs heurige Jahr ist also schon gefunden.