Alle paar Monate gibts in der Hundeszene neue Hypes. Mal sind es total coole „neue“ Rassen oder Farbschläge, die man oder frau unbedingt haben muss (weil ja ein Promi oder Sternchen im TV auch sowas hat…), mal absolut neueste wissenschaftliche Erkenntnisse (jaha – der Beitrag zum Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin, nach dem Gelenksdefekte nicht vererbt, sondern durch die bösen Welpenkäufer wegen falscher Ernährung allesamt selbstverschuldet sind ist mittlerweile 14 Jahre alt! Dazwischen gabs dann doch die ein oder andere tatsächlich wissenschaftliche Veröffentlichung zu dem Thema). Ein weiteres riesiges Betätigungsfeld erschließen dann natürlich noch die Ausbildungsmethoden.
Besondere Wellen schlägt zur Zeit mal wieder eine These, für die Langenscheidt wohl schon ein neues Wörterbuch in Arbeit hat… wie sonst will man VLH über MLH zu NLH samt Zwischenfuffis und ihren Bezeichnungen noch auseinander halten? Ja, genau – die sogenannte „angeborene Rudelstellung“ ist es, was ich meine. Wieder einmal etwas, das eigentlich schon seit Jahren herumgeistert. Bisher zum Glück (für die Hunde…) relativ unbeachtet, nunmehr durch eine deutsche TV-Hundefernsehserie doch eher verbreitet und, voila, kommerzialisiert!
Ich erspare mir Kommentare dazu und verweise schlicht auf einen solchen von Fr. Sophie Strodtbeck (Veterinärin, „Hundefrau“), fachlich kompetent und mit einer genial spitzen Feder gesegnet!
Die Strodtbeck’sche Schnauze – Der mittlere Schizophräniehund und der hintere Tuntenhund
Empfehlenswert und amüsant auch ihre anderen Artikel…